Wie die Scherenbühne Herkules AirgoMatic 3213 DUO mit Radfreiheber optimiert wurde
Ein Fahrzeug mit Sportfahrwerk unbeschadet auf eine Radfreiheberbühne bekommen – unter anderem mit dieser Zielsetzung ist die Mannschaft von Alexander Stolzenbach, Teamleiter R&D bei Herkules, an die Verbesserung der AirgoMatic herangegangen.
Herr Stolzenbach, in welchen Punkten hat Herkules die AirgoMatic 3213 DUO konkret optimiert?
Die Gesamthöhe der Hebebühne wurde reduziert. Dazu trägt bei, dass wir die Höhe der Tragarme für die DUO-Funktion um 8 mm verringert haben, ohne dabei Abstriche bei der Stabilität in Kauf nehmen zu müssen. Auch wurden die Innenseiten der Tragarme angestuft, um mögliche Schäden beim Auffahren zu begrenzen. Außerdem sind die Fahrbahnen um 25 mm angehoben, wodurch das Fahrzeug höher über die sich in der Mitte befindlichen Tragarme gefahren wird. Dank dieser Maßnahmen ist die Bühne auch mit tiefergelegten Autos gefahrlos befahrbar.
Was bringen diese Maßnahmen außerdem?
Der nun stufenartige Aufbau der Hebebühne ermöglicht trotz kompakter Bauweise eine Verbesserung der Bodenfreiheit um 35 mm. Die Werkstätten brauchen dadurch keine langen, schweren Auffahrrampen, um tiefergelegte Fahrzeuge ohne Schäden am Unterboden auf die Hebebühne zu fahren.
Können Sie noch etwas zum Handling der Bühne sagen?
Die flachen Tragarme lassen sich einfach und ohne Kraftanstrengung bewegen. Zudem möchte ich auf die Fahrbahnen verweisen. Die kann der Nutzer leicht abklappen und auch wieder anheben und einrasten. Nicht zuletzt das zeichnet die Bühne aus. Viele andere, weniger kompakte Hebebühnen bezahlen ihre vermeintliche Robustheit mit schwergängigen und wuchtigen Bauteilen. Die AirgoMatic 3213 DUO hingegen zeichnet sich durch ein schlankes und elegantes Design aus, das zudem verlässlich, langlebig und nutzerfreundlich ist.
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