Die Zahl der Hersteller von Ersatzteilen für den Aftermarket ist weltweit gesehen schier unüberschaubar. Entsprechend Raum benötigen diese auf der Automechanika. Wobei sich nahezu allen relevanten Player für den hiesigen Markt in den Hallen 3 und 4 sowie 5, einige in Halle 6 befinden, um dort neben Produkten und Infomaterial teils auch in Livevorführungen Reparaturmethoden und Reparaturtipps vorzustellen.
Bei den Teileherstellern steht neben der Präsentation ihrer Exponate vor allem das Pflegen und Knüpfen von Geschäftskontakten im Vordergrund – und das nirgendwo mehr als während der Automechanika Frankfurt, der internationalsten und größten Messe dieser Art weltweit. Einerseits netzwerken die Entscheider der Teileanbieter mit Lieferanten und andererseits mit Vertretern des Großhandels.
Schließlich ist die Automechanika eine Art Stelldichein des Who is Who der Teilebranche. Das untermauern folgende Zahlen: Laut der Messe Frankfurt kamen vor zwei Jahren 36 Prozent aller Besucher aus dem Handel und 45 Prozent sind Entscheider, die zumindest eine Leistungsposition innehaben, zur Geschäftsführung gehören oder auf Vorstandsebene arbeiten.
Nicht nur für Schlipsträger interessant
Dennoch lohnt sich natürlich auch für Fachpersonal aus der Werkstatt ein Gang in die Hallen der Teileanbieter. Zum einen gibt es Aussteller, die hilfreiche Informationsmaterialien an ihren Ständen parat halten, etwa mit Montagetipps, typischen Fehlerbildern oder ähnliches. Andere zeigen teils in Livevorführungen, worauf es bei bestimmten Reparaturen ankommt.
Außerdem gibt es an diversen Ständen Animationen zu Funktion und Arbeitsweise aktueller Fahrzeugkomponenten. Daran und anhand von Schnittmodellen lässt sich Automobiltechnologie anschaulich begreifen. Schließlich schadet es nie, auch mal Ersatzteile von innen zu sehen – ob im Video oder an den zahlreichen Schnittmodellen.