Niederdruck. Hochdruck. Wichtige Sensoren und Aktoren. Worauf kommt es an bei der Diagnose an einem Common-Rail-Diesel? KRAFTHAND erklärt in drei Teilen die wichtigsten Prüfschritte bei einer Fehlersuche. Im ersten Beitrag geht es um den Aufbau und die Diagnose am Niederdrucksystem. In Teil 2 und Teil 3 in den Ausgaben 12/2018 und13-14/2018 wird die Überprüfung des Hochdruckteils beschrieben.
Auch wenn die Verkaufszahlen von Dieselfahrzeugen rückläufig sind, Werkstätten haben aufgrund der hohen Dieselzulassungszahlen in den letzten Jahren noch reichlich mit Selbstzündern zu tun. Folglich müssen sie wissen, wie bei einer Fehlersuche vorzugehen ist und was die spezifischen Eigenheiten der jeweiligen Einspritzanlage sind. Schließlich gibt es zahlreiche Varianten. Deshalb sollte sich jeder Kfz-Profi vor der Fehlersuche einen Überblick darüber verschaffen, welche Version im Fahrzeug verbaut ist und welche Sollwerte er braucht. Ebenso wichtig ist es, für eine zielgerichtete Diagnose das Grundprinzip der seit 20 Jahren am Markt befindlichen Common-Rail-Einspritzung zu kennen.
Der Aufbau
Eine Common-Rail-Anlage besteht aus einem hydraulischen und einem elektrischen Teil. Die Hydraulik besteht aus dem Niederdruck- und dem Hochdruckteil, wie jeder Kfz-Fachmann weiß. Im Niederdruckteil wird der Kraftstoff mit einer Vorförderpumpe vom Tank zur Hochdruckpumpe unter einem Druck von drei bis sechs bar gefördert. Die Pumpe kann als elektrische Vorförderpumpe im Tank installiert oder mechanisch in die Hochdruckpumpe integriert sein. Es ist auch eine Kombination von zwei Elektropumpen möglich – eine im Tank mit 0,6 bar und eine im Motorraum mit drei bis fünf bar Förderdruck.
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