Hauptlagerschäden am N57-Dieselmotor von BMW
Motor

Wenn Hauptlager den Motorblock an BMW-Dieseln ruinieren

Hauptlagerschäden am N57-Dieselmotor von BMW (im Bild) und an seinem Vierzylinder-Pendant N47 können sehr heftig ausfallen, lassen sich aber mit Übergrößelager und dem Bearbeitender Kurbelwellengasse retten. Bilder: Wild Motoren

Oft bedeuten Lager- oder andere gravierende Schäden aufgrund hoher Reparaturkosten das Aus für einen Motor. Um das zu vermeiden, lässt sich Wild Motoren immer wieder pfiffige Reparaturmöglichkeiten einfallen. So auch für die Dieseltriebwerke N47und N57 von BMW.

Der bayerische Autobauer hat 2007 und 2008 seinen Vierzylinder mit der Bezeichnung N47 und seinen Sechszylinder mit der Bezeichnung N57 auf den Markt gebracht. Wobei das kleinere Aggregat 2008 die Auszeichnung Engine of the Year erhielt. Ein Award, den zahlreiche internationale Motorjournalisten vergeben. Das heißt aber nicht, dass der in verschiedenen Hubraum- und Leistungsklassen gebaute N47 ewig hält. Landläufig bekannt sind seine Steuerkettenprobleme.

Weniger bekannt ist aber, dass dieser Motor ebenso wie das N57-Triebwerk häufiger schon nach 150.000 bis 250.000 km durch Lagerschäden auffällt. Richard Wild, Inhaber von Wild Motoren, weiß das allerdings sehr genau. In einem seiner regelmäßigen Newsletter schreibt er, dass bei diesen Motoren gerne die Hauptlager fressen. So sehr, dass sich Lagerschalen mit der Kurbelwelle mitdrehen, was zu fatalen Beschädigungen am Hauptlagertunnel führt.

Im Normalfall würde ein neues Motorgehäuse benötigt, was eine Reparatur jedoch unwirtschaftlich macht. Vor diesem Hintergrund hat der Chef von Wild Motoren sich spezielle Hauptlager mit einem Außenübermaß anfertigen lassen. Damit und mit einer entsprechenden Bearbeitung der Kurbelwellengasse lässt sich der Motor retten.


Leider ist die kostenfreie Vorschau auf den Artikel vorbei.

Als Abonnent können Sie auf krafthand.de den ganzen Artikel lesen.