Weniger Emissionen durch verringerte Leckagerate bei Nutringen von FST
Doppelwirkende Nutringe aus Polytetrafluorethylen (PTFE) dichten in allen Direkt-Einspritzsystemen den von der Nockenwelle angetriebenen Pumpenplunger. Die universellen Eigenschaften von PTFE machen daraus gefertigte Fahrzeugteile beständiger gegen Motorenöle und Kraftstoffe. Mit den neu entwickelten Duo Forseal-Dichtungen ist es Freudenberg Sealing Technologies (FST) eigenen Angaben zufolge gelungen, die PTFE-Nutringe zu verbessern.
Bei Motoren mit Benzindirekteinspritzung sind zwischen den Einspritzpumpen und Einspritzdüsen deutlich höhere Drücke notwendig als bei Saugrohr-Systemen. Die neuen Duo Forseal-Dichtungen tragen laut Anbieter zur Emissionsreduzierung bei, da sie für die hohe Druckbelastungen ausgelegt sind und eine verringerte Leckagerate aufweisen.
Symmetrische Dichtungsanordnung
Die Duo Forseal-Dichtungen bieten den Angaben zufolge neben einem Kostenvorteil alle technologischen Eigenschaften der bisherigen Baureihen. Dazu zählt die universelle Beständigkeit gegen alle Kraftstoffarten inklusive E100; ebenso die einfache Montage durch symmetrische Dichtungsanordnung. Die minimierte Leckagerate liegt deutlich unter den Vorgaben der Automobilindustrie, teilt FST mit. Durch die Edelstahlbefederung sollen definierte Radialkräfte eingehalten werden. Die Duo Forseal-Dichtungen sind für unterschiedliche Plungerfrequenzen bis über 200 Hz einsetzbar.
Die PTFE-Nutringe sind laut FST außerdem abrasionsbeständig. Insbesondere im Kontakt mit DLC (Diamond Like Carbon)-beschichteten Plungern soll es sich als sehr langzeitstabil erweisen, ohne selbst diese Beschichtung zu beeinflussen.
Die Standzeiten der Duo Forseal-Einspritz-Plungerdichtung von über 1 Milliarde Hübe liegt über den aktuell geforderten Werten.
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