Zukunft der Zelle

Weiterentwicklung der HV-Batterietechnik

Perspektivisch sind Ladeleistungen von über 500 kW und Ladezeiten unter 15 Minuten denkbar. Bilder: Porsche

Die Fortschritte in Sachen E-Auto-Batterie reichen nicht. Deshalb kommen neue Technologien ins Spiel – auch für schnelleres Laden. Wo liegen die Herausforderungen?

Die Technologie des Energiespeichers im Auto hat in den vergangenen Jahren bedeutende Fortschritte gemacht. Gleichzeitig aber stehen schon wieder potenzielle Nachfolger in den Startlöchern, wie Krafthand von Porsche Engineering erfahren hat. Der Autobauer ist über die Cellforce Group und Group14 Technologies direkt an aktuellen Entwicklungen beteiligt, die zum Ziel haben, die Parameter von Lithium-Ionen-Batterien zu verbessern.

Dass diese Batterien heute den Markt dominieren, kommt nicht von ungefähr: Die Lithium-Atome geben besonders gerne eines ihrer drei Elektronen ab, außerdem ist Lithium das leichteste Metall. Das macht das Element zum beliebten Grundstoff für Akkus.

„Reines Lithium ist das ideale Anodenaktivmaterial hinsichtlich Energiedichte“, sagt Dr. Stefanie Edelberg, Fachprojektingenieurin Batteriezelle bei Porsche Engineering. „Aus Sicherheitsgründen werden aktuell aber vor allem Graphite als Anodenaktivmaterialien eingesetzt, die Lithium-Ionen aufnehmen können.“ Außerdem ist die Speicherkapazität der Batterien sehr hoch und ihr Preis relativ niedrig.

Hinzu kommt die lange Lebensdauer: „1.500 bis 3.000 volle Ladezyklen bis zum Erreichen einer Restkapazität von 80 Prozent sind problemlos möglich“, sagt Dr. Falko Schappacher, kaufmännisch-technischer Direktor des MEET Batterieforschungszentrums der westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Eine Lebensdauer im Auto von einer Million Kilometern wird inzwischen vorhergesagt.


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