Dieselpartikelfilter selbst reinigen

Wo bleibt die Asche, was passiert mit der Beschichtung?

DPF-Spülung, Tunap
Mit chemischen Reinigungssystemen erfolgt zunächst eine Spülung des DPF mit einer Reinigungs- und Neutralisationslösung, um bei laufendem Motor zunächst die Beladung des Filters zu reduzieren und anschließend die Regeneration via Scantool einzuleiten. Bilder: Tunap
Dieser Beitrag ist Teil des Spezials: Partikelfilter.

Was das Reinigen von DPF angeht, haben darauf spezialisierte Unternehmen unterschiedliche Philosophien, welche Methode die richtige ist. Dabei können Werkstätten Partikelfilter auch selbst sauber bekommen. KRAFTHAND hat bei verschiedenen Experten in Erfahrung gebracht, warum beim Thema DPF-Reinigung die Aspekte Asche und Filterbeschichtung im Fokus stehen.

Leuchtet im Cockpit von Dieselfahrzeugen die Warnlampe für das Abgasreinigungssystem auf, ist dafür in sehr vielen Fällen der Partikelfilter verantwortlich. Zu viel Asche und Rußpartikel befinden sich im Inneren des DPF, behindern den Abgasstrom und lassen die Elektronik Alarm schlagen. Geht es nach den Fahrzeugherstellern, gilt in solchen Fällen das Motto Tauschen statt Reinigen . In der Regel erteilen sie keine offiziellen Freigaben für die diversen DPF- Reinigungsmethoden und führen dafür häufig technische Gründe an. Weiß man aber, dass inzwischen der Ersatzteilverkauf für Autohersteller fast ebenso wichtig ist wie der Absatz von Neuwagen, könnte man auch einen anderen Grund für die ablehnende Haltung vermuten.

Nur ist es mittlerweile weltfremd zu glauben, jeder Autofahrer lässt sich ohne Weiteres einen häufig über 1.000 Euro teuren neuen DPF einbauen. Dank Internet wissen viele Fahrzeughalter, dass es auch anders geht und sich Filter reinigen lassen. Nicht zuletzt deshalb kommen Werkstätten, die kundenfreundlich und zeitwertgerecht reparieren möchten, nicht mehr daran vorbei, eine DPF-Reinigung anzubieten.


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