Es ruckelt und zuckelt und bei manchem Schaltvorgang wünscht sich der Fahrer das gute alte Rührgetriebe zurück. Schlecht gewartete Automatikgetriebe sind weder für Kunden noch für Werkstattleute ein Vergnügen. Oft hilft bereits eine einfache Getriebespülung, jedoch nicht immer. Welche Einflüsse was bewirken, hat KRAFTHAND recherchiert.
Bekanntlich rühren die Symptome bei Automatikgetrieben häufig nicht von Schäden her, sondern von verbrauchtem oder verschmutztem Getriebeöl. Ein Wechsel schafft meist Abhilfe. Wann aber kommt das Spülen an Grenzen, wo funktioniert es? KRAFTHAND hat sich mit Joachim Schneeweiss, Vertriebsleiter Service Solutions bei Mahle, und Markus Scherl, Anwendungstechniker bei Liqui Moly, darüber unterhalten.
„Ganz allgemein ist es ja so, dass Automatikgetriebe höchsten Belastungen ausgesetzt sind. Das bringt einige Probleme und Herausforderungen mit sich. Verschmutzte Getriebe etwa führen zu einem schlechteren internen Wirkungsgrad und einer höheren Drehzahl für Schaltvorgänge. Durch die Spülung kann so etwas behoben werden“, erklärt Joachim Schneeweiss. Leider würden die meisten Autofahrer oft erst dann bemerken, dass es Zeit für einen Getriebeölwechsel ist, wenn bereits eine spürbare Verschlechterung vorliegt. Dabei lässt sich verbrauchtes Getriebeöl bekanntlich kostengünstig wechseln. Mechanische Bauteile mit physischen Schäden jedoch müssen getauscht werden, was meist teure und aufwendige Reparaturen bedeutet.
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