Durchgangsprüfung DPF, Oberland Mangold
Tipps zum DPF

Was die Werkstatt über Neuteile und Reinigung wissen sollte (Teil 2)

Durchgangsprüfung: Über die teils auch als Straudruckprüfung bezeichnete Gegendruckprüfung stellt der Experte für Filterreinigung den Verstopfungsgrad des DPF fest. Bilder: Oberland Mangold
Dieser Beitrag ist Teil des Spezials: Partikelfilter.

Vor einiger Zeit hat sich die Redaktion mit verstopften Dieselrußpartikelfiltern befasst. Dabei ging es um die zentrale Fragen: Lieber ein Neuteil einbauen oder den DPF reinigen lassen und wann macht welche Lösung Sinn? Dabei wurde klar, dass etwa Walker als Anbieter von DPF das Reinigen skeptisch sieht, weil nicht sichergestellt sei, dass alle Ablagerungen aus dem Filter entfernt werden. Ähnlich äußert sich der ADAC. Doch ist dem tatsächlich so? KRAFTHAND hat die Reinigungsangebote von zwei Unternehmen unter die Lupe genommen.

Welche Folgen ein (teils) verstopfter DPF nach sich ziehen kann, hat KRAFTHAND in der vorhergehenden Ausgabe bereits aufgeführt. Ebenso wie die Bedenken, die es bezüglich der Wiederaufbereitung eines Filters gibt. So wie der DPF-Hersteller Walker (eine Marke von Tenneco) warnen auch Experten des ADAC davor. Der Automobilclub teilt dazu mit, dass aufgrund der unterschiedlichen Filterverfahren und -formen eine langfristige Wirksamkeit der Reinigung bis heute nicht nachgewiesen ist. „Auch können die Anbieter selbst keine Aussage darüber treffen, wie lange der Filter nach der Reinigung noch einsatzfähig ist. Der ADAC kann daher diese Verfahren nicht uneingeschränkt empfehlen“.

Diese Aussagen stützen sich auch auf Nachfragen des Automobilclubs bei Automobilherstellern, die von Reinigungsverfahren abraten.


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