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Was bedeutet OLED?

Die Digitalisierung der OLED-Technologie ermöglicht die Umschaltung der Heckleuchten und damit ein individualisierbares Lichtdesign.

OLEDs sind organische Leuchtdioden (organic light emitting diodes), die weniger als 1 mm dünn sind und aus organischem Halbleitermaterial bestehen. Bereits eine Spannung von 3 bis 4 V genügt, um die dünnen Schichten leuchten zu lassen.

Im Gegensatz zu Punktlichtquellen wie LEDs sind OLEDs Flächenstrahler. Dadurch ist das Licht so homogen wie noch nie und lässt sich in einzeln dimmbare Segmente teilen. Es benötigt keine Reflektoren oder Lichtleiter und macht OLED-Einheiten effizient und leicht.

Digitale OLED-Technologie

Die digitalen OLED-Heckleuchten sind per Bussystem mit dem Bordnetzsteuergerät verbunden. Das ermöglicht deutlich mehr Funktionen und eine größere Zahl einzeln ansteuerbarer Segmente. In einer Rückleuchte des Audi Q5 kommen drei Panels zum Einsatz mit jeweils sechs OLED-Segmenten. Diese sind beliebig aktivierbar und stufenlos in der Helligkeit regelbar. Seit 2021 ist diese Technologie auch im Audi A8 serienmäßig in den Heckleuchten verbaut mit 8 Panels mit jeweils 6 OLED-Segmenten.

Künftig könnte es mehr als 60 Segmente pro Panel und damit eine verzehnfachte Anzahl einzeln ansteuerbarer Bereiche geben. Das ermöglicht die erhöhte Leistungsfähigkeit der modernen Fahrzeugelektronik. So könnte der nachfolgende Verkehr frühzeitig auf lokale Gefahren wie Glätte oder ein Stauende aufmerksam gemacht werden.

Flexible digitale OLED-Technik

Während in digitalen OLED-Heckleuchten bisher nur zweidimensionale OLED-Panels integriert werden können, erlauben neue biegbare Substrate bei flexiblen digitalen OLED-Heckleuchten erstmals gebogene OLED-Panels. Dieser Gestaltungsfreiraum lässt ein dreidimensionales Lichtdesign entstehen, das sich noch besser in die Karosserieform einfügt.