Im Krafthand-Podcast „Dialogaufnahme“ (ca. 20 Min.) sprechen die Fachredakteure Florian Zink und Torsten Schmidt über die Mängelanfälligkeit von E-Autos. Nicht zuletzt anhand konkreter Beispiele prognostizieren sie, dass Reparaturen und Services an E-Autos teuer werden.
Teils suggerieren (selbsternannte) E-Auto-Experten, das Fahren eines rein elektrisch angetriebenen Pkw sei im Vergleich zu Autos mit konventionellem Antrieb günstiger. Das mag – wenn man nicht gerade einen Stromfresser fährt und an der Autobahn schnelltanken muss – bezüglich der Kosten pro 100 km (noch) stimmen, mit Blick auf Reparaturen ist das zu bezweifeln. Denn nur weil E-Autos kein Motoröl benötigen, keinen Auspuff oder Zahnriemen mehr haben, ist noch lange nicht sicher, dass sie auf längere Sicht günstiger zu unterhalten sind.
Warum das so ist, erklären die Krafthand-Redakteure im Redaktionstalk. Wer jetzt denkt, sie haben dabei nur das teure Bauteil Batterie als Kostentreiber im Auge, der irrt.
Podcast-Inhalte im Detail mit Timecodes
Ab Min. 1:35: Die verschiedenen Messverfahren sowie weitere Details der Gerätetechnik und Anschaffungskosten, die dafür im Raum stehen.
Ab Min. 0:50: „Wer einmal ein E-Auto fährt, der ist für den Verbrenner verloren.“ Bevor die Redakteure zum Eigentlichen kommen, schildern sie, ob sie diesen Slogan unterstreichen können und ob sie sich ein E-Auto kaufen würden.
Ab Min. 2:20: Oft heißt es, E-Autos hätten einen geringeren Wartungsaufwand. Hier lohnt eine differenzierte Betrachtung und nicht nur der Blick auf das häufig zitierte teure Motoröl, das E-Autos nicht benötigen.
Ab Min. 4:40: Wie der TÜV-Mängelreport 2022 zeigt, sollten sich E-Autofahrer nicht zu früh freuen. Bei einem E-Modell ist jedes zehnte Fahrzeug durch die Hauptuntersuchung gefallen – und das in einem Alter von nur drei Jahren.
Ab Min. 6:40: Probleme/Reparaturen, die künftig entstehen werden und mit welchem Arbeitsaufwand diese verbunden sein können.
Ab Min. 7:50: Ab wann eine Garantie auf die Antriebsbatterie eines E-Autos überhaupt greift.
Ab Min 9:50: Hinweis auf ein Praxisbeispiel, an dem sich zeigt, dass neue Messungen für die Diagnose notwendig werden, und warum Reparaturen an den Batteriemodulen bis zu 16 Stunden dauern können.
Ab Min 12:00: Warum es gar nicht sicher ist, dass die Bremsen bei E-Autos – wie oft propagiert – länger halten werden. Und hier sprechen die Redakteure nicht Stand- oder Rostschäden an, sondern durchaus auch den Verschleiß.
Ab Min 14:40: In Zukunft wird ein für die Effizienz von E-Autos sehr wichtiges System sicher noch komplexer und bietet neue Ansätze für den Service.