Wenn es um Wasserverlust im Kühlsystem geht, ist das Leck oft alles andere als leicht zu finden. Nicht selten steht die Kopfdichtung im Verdacht, während auch ein Kühlmittelverlust dahinter stecken könnte. Die Experten von Pierburg erklären, wie Kfz-Profis undichte AGR-Kühler erkennen und nennen Ausfallursachen.
Seit Einführung der Abgasnorm Euro 4 kommen in Fahrzeugen zunehmend AGR-Systeme mit AGR-Kühlern zum Einsatz. AGR-Kühler sind zwar keine typischen Verschleißteile, trotzdem kann es im Verlauf eines Motorlebens zu einem Ausfall des AGR-Kühlers kommen.
Hintergrund
Bei AGR-Kühlern fungiert das Motorkühlmittel als Kühlmedium. Die Kühler werden entweder aus Edelstahl oder Aluminium gefertigt. Bei ungünstigen oder unvorhergesehenen Betriebszuständen (z. B. beim Betrieb des Motors mit sehr schwefelhaltigem Kraftstoff oder Biokraftstoff) bilden sich unter Umständen vermehrt aggressive Verbrennungsprodukte. Über längere Zeiträume kann es dadurch zu internen Undichtheiten kommen, welche mit einem schleichenden Kühlmittelverlust einhergehen. Auf der Suche nach dem Wasserverlust werden häufig Zylinderkopfdichtungen, Zylinderköpfe oder auch die Abdichtungen von nassen Zylinderlaufbuchsen erneuert – ohne Erfolg.
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