Gemeinhin gilt R1234yf als hochentzündlich, was aus diversen Sicherheitsdatenblättern hervorgeht. Wichtig ist diese Einordnung vor allem dann, wenn es um die Erfüllung bestimmter Bedingungen bei Transport und Lagerung geht. Es gibt jedoch noch eine weitere, hierzulande nicht relevante beziehungsweise weniger geläufige Einstufung.
Laut der von Andreas Lamm im Interview zitierten sogenannten ASHRAE-Klassifizierung ist R1234yf nämlich lediglich als schwer entzündlich eingestuft. Dieser Unterschied geht unter anderem darauf zurück, dass bei letztgenannter Klassifizierung nicht nur die Selbstentzündungstemperatur (405 °C) herangezogen wird, sondern noch weitere Faktoren einfließen, zum Beispiel welche Zündenergie notwendig ist.
ASHRAE steht für American Society of Heating, Refrigerating and Air-Conditioning Engineers. Dabei handelt es sich um einen US-amerikanischen Berufsverband für den Heizungs-, Kühlungs-, Lüftungs- und Klimaanlagenbau.