Ein Motoreninstandsetzer spricht über die Hintergründe für typische Schäden an der Kurbelwelle, wann er helfen kann und wann die Welle auf den Schrott gehört.
Stellt man die Frage, welche Bauteile in einem Verbrennungsmotor besonders hohen Belastungen unterliegen, denken viele zuerst an die Komponenten, die bei Motorschäden im Fokus stehen. Etwa an Laufflächen und Kolben.
Ebenso an die Kurbelwelle, die permanent starken Biegungen und Torsionsbelastungen ausgesetzt ist. Um diesen gerecht zu werden und zugleich an den Lagerstellen eine harte Oberfläche bieten zu können, „werden Kurbelwellen oftmals geschmiedet“, erklärt Rudolf Oesterwinter, einer der Geschäftsleiter bei Motoren Eckernkamp in Bielefeld.
Typische Ausgangsmaterialien sind Vergütungs- oder Nitrierstahl, sagt er. Wobei dem Experten für Motorinstandsetzungen zufolge „in alten amerikanischen Motoren und in normalbelasteten Motoren auch heute noch Kugelgraphitguss-Wellen mit einer speziellen thermischen Behandlung verwendet werden“.
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