mobile PointX-System, Car-O-Liner
Karosserieinstandsetzung

Warum die elektronische Karosserievermessung bald notwendiger Standard sein sollte

Stephan Paschke, Vertriebsleiter von Car-O-Liner, demonstriert der KRAFTHAND-Redaktion das mobile PointX-System, mit dem sich Karosserien schnell und einfach vermessen lassen. Bild: Schmidt

Werkstätten, die sich mit der Unfallinstandsetzung beschäftigen sind dank immer restriktiverer Versicherungen nicht erst seit heute gefordert, möglichst effizient zu arbeiten. Doch bis jetzt nutzen viele immer noch nicht die Möglichkeit, Karosserien elektronisch zu vermessen. Dabei hat diese Methode nicht nur einen Schnelligkeitsvorteil, wie KRAFTHAND von einem Experten bei Car-O-Liner erfuhr.

Bei der Unfallreparatur verdienen wir richtig gutes Geld – ein Spruch, den Inhaber von Kfz- und Karosseriebetrieben in den 1980er und auch noch in den 1990er Jahren uneingeschränkt unterschreiben konnten, wenn sie ehrlich waren. Inzwischen hat sich die Situation allerdings deutlich geändert. Seit geraumer Zeit erlebt die Branche tiefgreifende Umwälzungen. Auf der einen Seite drücken die Versicherer drastisch auf die Kostenbremse und machen unter anderem per Schadensteuerung den Werkstätten das Leben zunehmend schwer. Auf der anderen Seite fordert der technische Fortschritt seinen Tribut. Moderne Karosseriekonstruktionen erfordern immer mehr Investitionen in Know-how und Equipment. Gleichzeitig werden schwere Unfallschäden oft gar nicht mehr instandgesetzt – etwa, weil solche Fahrzeuge ins Ausland gehen. Ein Fakt, den eine erst auf der vergangenen Automechanika vom TÜV Nord vorgestellte Studie unterstreicht. Darin heißt es: Von etwa 12 Mio. gezählten Schäden an Kraftfahrzeugen gelangt nur etwa ein Drittel in Kfz- und Karosseriewerkstätten zur Reparatur.


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