Schmirgeln verboten

Warum Dichtflächen von Zylinderköpfen zum Motorinstandsetzer sollten

Dichtflächen wie aus dem Bilderbuch und wie sie mit Werkstattmitteln nicht hinzubekommen sind. Bilder: GMI

Warum Dichtflächen von Zylinderköpfen zum Motorinstandsetzer und nicht unter den Schwingschleifer sollten und wie mit dem Block zu verfahren ist.

Muss ein Zylinderkopf de- und wieder montiert werden, kommt der gewissenhaften Reinigung der Dichtfläche am Kopf selbst und am Block eine große Bedeutung zu. Zwar mag es oft gutgehen, trotzdem warnen Motorinstandsetzer Werkstätten immer wieder davor, diese Tätigkeit selbst zu erledigen.

Einer ist Stefan Streit, Geschäftsführer der Motoreninstandsetzung Streit in Lennestadt, Mitgliedsunternehmen der Gütegemeinschaft Motoreninstandsetzungsbetriebe GMI.

„Viele Werkstätten schmirgeln auf den Flächen die alten Reste der Dichtung und andere Verunreinigungen einfach weg. Doch dabei wird die Zylinderfläche wellig“, erklärt Streit gegenüber Krafthand.

Hält man sich vor Augen, dass die auflackierte Dichtschicht der heutigen Zylinderkopfdichtungen aus Metall in der Regel nicht mehr als 0,01 mm beträgt, ist nachvollziehbar, dass die durch Schmirgeln verursachte Welligkeit/Rauheit oft nicht auf Dauer ausgeglichen wird – so wie das noch bei den „alten“ Weichstoffdichtungen funktionierte.


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