Inzwischen gehen – zum Leidwesen der Werkstätten – viele Autofahrer selbst auf die Suche nach neuen Reifen. Allerdings wird es auch für die privaten Internetkäufer nicht billiger, wie eine Analyse zur Preisentwicklung von Reifen und dem günstigsten Kaufzeitpunkt zeigt.
Laut einer Untersuchung der Vergleichsplattform Idealo ist die Nachfrage nach Sommerreifen passend zur Wechselsaison im März am höchsten. Doch anders als man annehmen könnte, lässt sich in diesem Monat laut der Plattform am meisten Geld sparen. Im Vergleich zum teuersten Monat Dezember kosten Sommerreifen im März rund 12 Prozent weniger. Bei einem kompletten Reifenwechsel bedeutet das im Schnitt etwa eine Ersparnis von knapp 60 Euro. Antizyklisch kaufen lohnt sich im Fall von Sommerreifen somit nicht.
Zu den Durchschnittspreisen zeigte die Analyse: Während im Jahr 2020 für einen Reifen im Schnitt 99 Euro gezahlt werden mussten, waren es 2021 bereits 108 Euro. Mit einem Durchschnittspreis von 122 Euro lag das Preisniveau 2022 rund 23 Prozent über dem von 2020. Innerhalb von zwei Jahren ist ein Reifensatz somit durchschnittlich 90 Euro teurer geworden.