Der Vorstand der Volkswagen AG ist nach Gesprächen mit der Porsche Automobil Holding SE zu der Überzeugung gelangt, dass die angestrebte Verschmelzung mit der Porsche SE innerhalb des vorgesehenen Zeitrahmens nicht umsetzbar ist. Alle Beteiligten halten eigenen Angaben zufolge trotzdem an dem Ziel fest, den integrierten Automobilkonzern mit Porsche zu schaffen.
Aufgrund der noch immer bestehenden rechtlichen Hürden sei eine Quantifizierung der wirtschaftlichen Risiken im Rahmen einer Verschmelzung und damit eine Bewertung der Porsche SE für die Ermittlung des Austauschverhältnisses aus Sicht von Volkswagen derzeit nicht möglich.
Die Unsicherheiten ergeben sich weiteren Angaben zufolge insbesondere aus den laufenden Verfahren beziehungsweise Klagen gegen die Porsche SE in Deutschland und den USA wegen behaupteter Marktmanipulation. Nach derzeitigen Erkenntnissen sei es nicht mehr zu erwarten, dass diese rechtlichen Hürden rechtzeitig aus dem Weg geräumt würden.