Service an E-Fahrzeugen

Vorgaben verteuern Unfallreparaturen an E-Autos

Während sich die Schadenabwicklung bei E-Fahrzeugen nicht grundsätzlich von der bei Autos mit herkömmlichen Antrieben unterscheidet, können Unfallreparaturen aufgrund von Herstellervorgaben schnell teuer und zeitaufwendig werden. Bild: Piman Khrutmuang – stock.adobe.com

Die Experten des Allianz Zentrum für Technik haben die Reparaturkosten für E-Autos nach einem Unfall unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: Es gibt teils erhebliches Einsparungspotenzial. Auch zur oft gefürchteten Brandgefahr gibt es eine klare Aussage.

Das Allianz Zentrum für Technik (AZT) hat Schadensbilanz gezogen und dabei ein besonderes Augenmerk auf die Unfall- und Brandrisiken bei elektrischen Pkw gelegt. Konkret untersucht wurden Fahrzeugschäden mit elektrischem Ladeanschluss und nennenswerter elektrischer Reichweite im Zeitraum 2018 bis 2020.

Herstellervorgaben entscheidend

Im Schadengeschehen unterscheiden sich nach Aussage von Carsten Reinkemeyer, Leiter Sicherheitsforschung im AZT, Elektroautos zunächst nicht grundsätzlich von Fahrzeugen mit herkömmlichen Antrieben. Allerdings gibt es bei der Unfallreparatur deutliche Unterschiede, die sich nach Aussage des Experten „aus den Normen oder Herstellervorgaben für die Reparatur von Elektrofahrzeugen ergeben“. Beispielsweise komme es schnell zu einem wirtschaftlichen Totalschaden, wenn die Vorgaben des Herstellers zwingend vorsehen, dass die Batterie nach Airbag-Auslösung entsorgt werden muss.


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