Lagerschäden
Motorinstandsetzung

Vom Schadensbild zur Schadensursache – Teil 1

Bild: MS Motorservice International

Wegen des komplexen Zusammenspiels der einzelnen Komponenten einer inner motorischen Lagerung ist die Schadensursache für den Kfz-Mechatroniker meist nicht ohne Weiteres zu erkennen. Denn diese liegt häufig nicht im Lager selbst, sondern im Umfeld der Lagerung. KRAFTHAND hat sich bei MS Motorservice International zu Verschleiß und Schäden an Gleitlagern informiert.

Gleitlager dienen bekanntlich der Aufnahme und Weiterleitung von Kräften zwischen relativ zueinander bewegten Bauteilen. Sie nehmen die senkrecht zur Drehachse wirkenden Axialkräfte auf und übertragen diese auf weitere sich bewegende Bauteile. Bei diesen Aufgaben sind die Gleitlager einer natürlichen Verschleißbeanspruchung ausgesetzt, die ihre Lebensdauer begrenzt. Damit diese in der Regel aber mindestens der normalen Lebensdauer des Motors oder vorgesehenen Überholungsintervallen entspricht, gibt es eine Vielzahl an Anforderungen an Gleitlager: Sie sollen möglichst hohe mechanische Lasten aufnehmen und gleichzeitig möglichst geringem Verschleiß unterliegen. Ebenso sollen sie hohen Gleitgeschwin digkeiten standhalten und unempfindlich gegen Störungen aus der Lagerumgebung sein.

Gibt es Probleme am Motor, sind es meist die Lager, die den größten Schaden erleiden. Trotzdem ist die Schadensursache laut MS Motorservice International mit dem alleinigen Austausch der beschädigten Teile oftmals nicht behoben. Deshalb muss der Kfz-Techniker bei einer professionellen Motoreninstandsetzung zuerst die tatsächliche Ursache feststellen, um die richtige Reparaturmaßnahme ergreifen zu können.


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