Aufbau Volvo-i-Art-Einspritzsystem
Denkende Injektoren

Volvo-i-Art-Einspritzsystem – Aufbau und Beschreibung

Der Kraftstoffdrucksensor entfällt am Rail. Dafür sitzt er nun in den Injektoren, die über LIN-Bus mit dem Motorsteuergerät verbunden sind. Bilder: Volvo

Kein separater Raildrucksensor, kein Temperatursensor, 6-polige Injektoren: die i-ART-Dieseleinspritzung (i-ART: intelligent accuracy refinement technology), vorgestellt im Jahr 2013.

Damals eine Weltneuheit, heute zu Gast in der Werkstatt. Im Prinzip aufgebaut wie ein herkömmliches Common-Rail-System, besteht sie aus Injektoren, gemeinsamer Kraftstoffversorgungsleitung und Hochdruckpumpe. Der Raildrucksensor an der Kraftstoffleitung entfällt allerdings – er wandert als mehrfache Ausführung in jeden einzelnen Injektor, zusammen mit einem Temperatursensor.

Die sich daraus ergebenden Vorteile: Der Raildruck kann nahe der Einspritzstelle und damit deutlich präziser gemessen werden – Gleiches gilt für die Kraftstofftemperatur. Somit lassen sich Einspritzzeit und -dauer genauer regeln, bedarfsgerecht und individuell für jeden Zylinder.

Vergleich Einspritzung mit und ohne i-Art-Einspritzsystem
Durch individuelle und präzise Einspritzung sollen sich Motorrundlauf, Kraftstoffverbrauch und das Abgasverhalten verbessern.

Volvo verspricht sich dadurch einen besseren Motorrundlauf, konstante Abgaswerte sowie einen geringeren Verbrauch über die gesamte Lebensdauer des Motors.


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