Vierzylinder-Motoren von Audi mit Doppelplatin-Zündkerzen von Borg-Warner
Die neuen Doppelplatin-Zündkerzen von Borg-Warner verfügen über eine Hochvolt-Verbindung, die für die nächste Generation von kompakten Plug-Top-Zündspulen in den aktuellen Audi 1,8- und 2,0-Liter-TFSI-Motoren entwickelt wurde. Die Vierzylinder-Motoren werden zunächst in den Volumenmodellen Audi A4 und Audi A4 Avant verbaut.
Im nächsten Schritt ersetzen sie die derzeitigen Antriebsaggregate im Audi A5, A5 Sportback und A5 Cabrio. Weitere Modelle des VW-Konzerns sollen folgen. ‚Unsere neuen Zündkerzen für Plug-Top-Zündspulen bieten eine Kombination aus fortschrittlichen Technologien, die helfen, die Verbrennung zu optimieren, um eine bessere Kraftstoffausnutzung und niedrigere Emissionen zu erreichen‘, erklärt Brady Ericson, Geschäftsführer von Borg-Warner BERU Systems und Emission Systems.
Zündkerzen in modernen, hoch aufgeladenen, Ottomotoren benötigen elektrische Spannungen bis zu 40.000 Volt – Saugmotoren benötigen 20.000 bis 30.000 Volt. Die Spannungen dürfen nicht zu elektrischen Überschlägen am Isolatorhals führen. Durch eine Verlängerung des Isolatorhalses um 8,5 Millimeter konnte die elektrische Überschlagsfestigkeit der neuen Zündkerzen erhöht werden, so Borg-Warner.
Im Unterschied zu den herkömmlichen SAE-Anschlüssen wird die Verbindung zwischen Plug-Top-Zündspule und Zündkerze über eine Druckfeder im Zündspulenstecker hergestellt, die sich mit dem neuartigen, muldenförmigen ‚Bowl‘-Kontakt an der Spitze des Zündkerzenisolators optimal verbindet. Die Vorteile dieser Lösung laut Borg-Warner: größere Überschlagsfestigkeit und eine sehr gute elektromagnetische Verträglichkeit.
Die Masseelektrode hat eine neuartige, angespitzte Form. Dieses Konzept soll den Überschlag und die Ausbreitung des Zündfunkens optimieren und damit nochmals die Verbrennung des Benzin-/Luftgemischs verbessern. Die Masse- und Mittelelektrode der neuen Doppelplatin-Zündkerzengeneration besitzt je einen Kupferkern zur Kühlung und soll damit den anspruchsvollen thermischen Bedingungen im Brennraum der hoch aufgeladenen Benzin-Aggregate besser gerecht werden.
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