360-Grad-Kameras nachrüsten

Vier Kameras ermöglichen Rundumsicht

Bilder: Christian Beck (1), Fred Tönshagen

Mit vier Kameras ermöglichen manche Autos eine 360-Grad-Rundumsicht auf dem Bordmonitor – Profis können das auch nachrüsten. Meist dauert es mehr als einen Arbeitstag, um einen solchen Kundenwunsch umzusetzen – willkommene Werkstattauslastung.

Der erfahrene Profi nimmt einen solchen Auftrag aber erst an, wenn er sich vergewissert hat, dass es bei Anbietern wie www.k-electronic.de oder www.kufatec.de passende Kabelsätze und gegebenenfalls auch Codier-Dongles gibt. Denn das erleichtert einerseits die Arbeit und bedeutet auf der anderen Seite, dass solch aufwendige Nachrüstungen am jeweiligen Modell bereits erfolgreich realisiert wurden.

Beim KRAFTHAND-Mustereinbau in einem Audi A6 4G haben wir einen Kabelsatz von www.car-creativ.de verwendet, der im Bereich der Türscharniere jeweils eine Steckverbindung vorsieht. Diese wird außerdem wie bei Lieferung ab Werk in die Vielfach-Steckverbindung eingelegt, sodass ein späterer Türausbau (etwa wegen Unfall) ohne Zusatzaufwand realisierbar ist.

Ein Steuergerät mischt“ die Bilder der vier Kameras zu einer homogenen Vogelsicht.
Anstelle der Rundumsicht kann vorn wie hinten auch die Split-Screen-Ansicht gewählt werden.

Der erfahrene Werkstattprofi weiß auch, wie er sich bei Arbeiten in der Nähe der seitlichen Vorhangairbags zu verhalten hat. Und dass die Dichtigkeit der Türkörper wiederherzustellen ist, um die Funktionsweise der Drucksensoren für Seitenairbags zu gewährleisten. Es dürfen also keine Aufkleber auf Bohrungen beschädigt werden und auch alle Durchführungstüllen müssen korrekt sitzen, ebenso die mit ringförmigem Schaumstoff abgedichteten Befestigungsclipse der Türverkleidungen.


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