4in1-E-Achse

Vier auf einen Streich

Die 4in1-E-Achse spart Platz, Gewicht und soll mehr Komfort bieten. Bilder: Schaeffler

Dass bei HV-Antrieben der E-Motor und das Getriebe als Einheit verbaut sind, ist Standard, teils ist auch die Leistungselektronik dabei. Schaeffler präsentiert nun ein Modul, an dem sich ein viertes System findet.

Sogenannte hochintegrierte HV-Antriebsachsen sind für viele Automobilhersteller interessant, da sich damit die Entwicklungszeit verkürzen und Kosten für aufwendige Neuentwicklungen des ganzen Antriebs sparen lassen. Mit der 4in1-E-Achse entwickelte Schaeffler eigenen Angaben zufolge nun sein bisher umfangreichstes Antriebssystem für Elektroautos.

Was neu ist

Neu ist dabei vor allem, dass Schaeffler das momentan zumeist separat betrachtete Thermomanagement mit den Komponenten einer klassischen E-Achse – Elektromotor, Getriebe und Leistungselektronik – kombiniert.

Bis zu 14 Prozent Energie werden bei dem 4in1-System aufgrund kürzerer Leitungen, der Abwärmenutzung und durch den Einsatz einer CO2-Wärmepumpe eingespart.

Dabei entsteht laut Unternehmen ein kompaktes Gesamtsystem, das deutlich weniger Bauraum benötigt als herkömmliche Lösungen und 10 Prozent weniger Kosten verursacht. Neben diesen Vorteilen erhöht sich durch das 4in1-System auch die Effizienz. Denn weil die verwendeten Leitungen und Schläuche deutlich kürzer sind, soll auch weniger Energie in Form von Wärme verlorengehen.

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