Der Technologiekonzern will mit seinem neuen Lidar-Scanner der 3. Generation die Sicherheit beim automatisierten Fahren erhöhen. Der Lidar soll den Angaben zufolge mit Bezug auf Reichweite, Auflösung und Bildfrequenz deutlich mehr leisten als die Vorgänger: Mit 4,5 Mio. Pixeln und 25 Bildern/s rekonstruiert er ein 3D-Bild der Fahrzeugumgebung in Echtzeit. Außerdem wurden die Auflösung um das 12-Fache, die Reichweite um das 3-Fache und der Blickwinkel um das 2,5-Fache erhöht.
Aufgrund seiner Wahrnehmungsfähigkeit erkennt der Lidar Dinge, die das menschliche Auge, eine Kamera oder ein Radar nicht erfassen können. Das bedeutet, dass das Fahren von Automatisierungsgrad 2 und höher an das Fahrzeug delegiert werden kann, einschließlich Autobahngeschwindigkeiten bis 130km/h. Selbst Notfallsituationen sollen sich dann noch autonom meistern lassen. Der Laserscanner passt sich laut Anbieter an alle Lichtverhältnisse an und erfasst messtechnisch etwa, wie dicht Regentropfen fallen, um den Bremsweg zu berechnen. Er trackt Fahrzeuge in der Umgebung, selbst wenn sie sich nicht mehr im Sichtfeld des Fahrers befinden und nutzt Algorithmen, um ihre weiteren Bewegungen vorherzusehen und gegebenenfalls Sicherheitsmanöver auszulösen. Die neue Lidar-Generation soll 2024 auf den Markt kommen.