Werkstattmanagement

Unterstützung bei Betriebsoptimierungen

Der Betriebsoptimierer verschafft sich von jedem Werkstattdetail einen Eindruck und erklärt zum Beispiel, wie die Mitarbeiter die elektronische Farbtonbestimmung effizient durchführen. Bild: Spies Hecker

Abläufe optimieren, um durch mehr Effizienz mehr Gewinn zu erwirtschaften, das ist der Auftrag von Michael Härter. Er ist für Spies Hecker als Betriebsoptimierer unterwegs und nimmt alle Prozessschritte im Werkstattalltag genau unter die Lupe. Empfangstresen, Mischraum, Teilelager, von der elektronischen Farbtonbestimmung über Untergrundvorbereitung bis zum Lackiervorgang. Auch das Thema Arbeitsschutz spielt eine wichtige Rolle. Wer sich nicht richtig vor Berufskrankheiten oder Unfällen schützt, fällt oft lange Zeit aus und kostet dem Unternehmen richtig Geld“, begründet der Experte. Die Analyse des Istzustands kann bis zu zwei Tage dauern. Im nächsten Schritt erstellt Michael Härter gemeinsam mit dem Betriebsleiter und den Mitarbeitern einen Implementierungsplan. Hier hält er genau fest, bis wann welche Optimierungsmaßnahmen durchgeführt werden. Dabei ist es wichtig, möglichst realistische Zeiträume zu vereinbaren und sich regelmäßig zusammenzusetzen, um auszuwerten, ob die Ziele weiterhin realistisch sind“, beschreibt er.

Es sei wichtig, das gesamte Team einzubeziehen. Das gelte vor allem, wenn in der Werkstatt grundlegende Veränderungen geplant sind. Denn die Mitarbeiter sind diejenigen, die tagtäglich mit den Abläufen zu tun haben. Deshalb müssen die neuen Lösungen zu einhundert Prozent für sie praktikabel sein. Er selbst sieht sich auch als Moderator: Ich blicke von außen auf den Betrieb und kann die Abläufe aus einer neuen Perspektive betrachten. Diese Distanz brauchen Betriebe oftmals, um ihre Prozesse langfristig zu verbessern.“