Gestiegene Preise und vor allem (mögliche) Lieferengpässe werden wohl dazu führen, dass der Bedarf an Kältemittel für Klimaservices mit R134a nicht mehr sicher abgedeckt werden kann. Doch es gäbe Auswege, wenn nur einmal Klartext gesprochen würde. KRAFTHAND zeigt, woran es bei der Thematik hapert und was Experten sagen.
Schon zu einer Zeit, in der die meisten in der Branche nur die hohen Kosten für das Kältemittel R1234yf beklagten, wies KRAFTHAND mehrfach darauf hin, dass sich in absehbarer Zeit auch R134a verteuern würde. Unterschätzte Verluste und Wird’s teurer? hießen die Artikel, in denen die Redaktion Preissteigerungen voraussagte.
Doch in welchem Maß die Preise anziehen würden, war damals noch nicht vorhersehbar. Wie sich inzwischen sicher in jeder Werkstatt herumgesprochen hat, sind die Kosten für R134a Anfang des Jahres regelrecht explodiert. Und wenn man von einer Explosion spricht, ist das angesichts einer bis zu 400-prozentigen Preissteigerung sicher nicht übertrieben.
Doch die hohen Preise sind nur das eine. So gibt es inzwischen auch Großhändler, die schon von Lieferengpässen sprechen oder diese zumindest für möglich halten – wenn der Sommer heiß wird und der Andrang nach Klimaservices entsprechend hoch.
Ursächlich dafür ist die sogenannte F-Gasverordnung, die für eine künstliche Verknappung von R134a sorgt. Das alles führt zu einer Melange, also einer Gemengelage, die über kurz oder lang dazu führen dürfte, dass Werkstätten nicht mehr jede zu reparierende oder teils entleerte R134a-Klimaanlage befüllen können.
Horrorszenario und Alternative 1
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