Audi V6-TDI-Aggregat Generation Evo 3
Motor

(Un)gleicher Zwilling

Das V6-TDI-Aggregat der Generation Evo 3 zeichnet sich durch sein geringes Gewicht von gut 190 Kilogramm aus. Bilder: Lindau (2), Audi (4)

Wie sich ein identischer Motor in zwei unterschiedlichen Fahrzeugen auswirkt, hat Krafthand am Beispiel eines V6-TDI im Audi A6 Avant und Audi A5 Sportsback er„fahren“.

Bevor Audi seine Ankündigung, in absehbarer Zeit nur noch Autos mit (zusätzlichem) E-Antrieb zu bauen, in die Tat umsetzt, hat Krafthand noch einmal die Gelegenheit genutzt, klassische Verbrenner-Highlights der Ingolstädter Probe zu fahren. Die Rede ist vom im Volkswagen-Konzern recht verbreiteten 3-Liter-V6-Diesel. Das Aggregat wurde federführend von Audi entwickelt.

Ein für die Redaktion guter Grund, die Motortechnologie etwas genauer zu betrachten. Dazu haben wir ihn in zwei unterschiedlichen Fahrzeugen erlebt: in einem A6 Avant und in einem A5 Sportsback.

Gleich vorweg, die Motor-Getriebe-Kombination ist in beiden Wagen quasi identisch. Welche Unterschiede es bei Antrieb und Handling gibt – zumindest subjektiv gesehen – dazu später mehr. Zuerst lohnt es sich, einen Blick auf das Dieselaggregat zu werfen.

Sowohl der A6 Avant (rechts) als auch der A5 Sportsback haben einen 3.0-TDI-Motor mit elektrisch angetriebenem Verdichter und 48-Volt-Hauptbordnetz, einer Achtstufen-Tiptronic und serienmäßigen Quattro-Antrieb.


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