Der Kfz-Fachmann darf beim Überprüfen des Luftfederungssystems den Ventilblock nicht vernachlässigen. Symptome, die auf Undichtigkeit in einer Luftfeder hindeuten, können laut dem Fahrwerkspezialisten Arnott nämlich auch von einem Defekt im Ventilblock verursacht werden. Der Ventilblock übernimmt bekannterweise die Verteilung der Druckluft.
Bei einer Vierradluftfederung mit Druckspeicher weist das Bauteil sechs Luftanschlüsse auf: einen für den Luftkompressor, vier für die Luftfedern/-federbeine und einen für den Druckspeicher. Angesteuert werden die Magnetventile vom elektronischen Steuermodul ECU. Um Einbaufehler zu vermeiden, sind alle Anschlüsse farblich gekennzeichnet.
Hinreichend bekannt ist, dass die Luftfedern über den Druckspeicher gefüllt werden und nicht durch den Luftkompressor. Der Verdichter beaufschlagt laut dem Zulieferer den Druckspeicher mit einem Druck von 15 bis 16 bar.
Die Druckluft im Druckspeicher, der auch als Puffer agiert, dient zum kontrollierten Druckaufbau. Der Kompressor sollte nur so kurz wie möglich laufen, um Überhitzungsschäden zu vermeiden.
Wie funktioniert die Luftfederung?
Krafthand erklärt für Berufseinsteiger und zur Wissensauffrischung die Funktion und den Aufbau einer Luftfederung. mehr …
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