Umbau abgeschlossen: Händler vertreiben Modelle fortan über einstufiges Netz
Toyota Deutschland hat zum 1. Juni seinen vergangenes Jahr eingeleiteten Umbau der Händlernetzstruktur abgeschlossen. Von nun an vertreibt der japanische Hersteller seine Fahrzeuge in Deutschland ausschließlich über Direkthändler.
Diese einstufige Struktur bietet laut Toyota gegenüber dem bisherigen System mit Gruppenhändlern und angeschlossenen Partnerhändlern deutliche Vorteile: „Wir haben nun einen direkten Kontakt zu jedem unserer Handelspartner. Das verkürzt unsere Kommunikationswege und vereinfacht die organisatorischen Prozesse für alle Beteiligten“, betont Tom Fux, Präsident Toyota Deutschland.
Auf eigene Rechnung
Positiv wirkt sich den Angaben zufolge nun aus, dass jeder Toyota-Partner sein Marktgebiet komplett selbstständig und auf eigene Rechnung bearbeitet. „Wir haben mit 175 ehemaligen Partnerhändlern direkte Verträge abgeschlossen. Damit unterstreichen wir, dass wir von ihrer Leistungsfähigkeit überzeugt sind und gemeinsam mit ihnen durchstarten wollen“, erklärt Tom Fux weiter..
380 Vertriebsstandorte
Auf die Umsatzrendite des gesamten Vertriebsnetzes wirkt sich die Umstellung laut Toyota positiv aus. Diese stieg von 1,0 Prozent im vergangenen Jahr auf derzeit über 1,2 Prozent. Für 2017 peilt Toyota eine Umsatzrendite von über 1,5 Prozent an. Das Toyota-Händlernetz besteht nun aus 240 Neuwagenpartnern mit insgesamt 380 Vertriebsstandorten. Hinzu kommen 260 Servicestandorte, die mit ihren hohen Qualitätsstandards ebenfalls einen Beitrag zum Toyota- Markenerlebnis leisten. Im Vertriebsnetz für den Neu- und Gebrauchtwagenverkauf gibt es deutschlandweit derzeit noch etwa 30 sogenannte Open Points, das heißt ‚weiße Flecken‘.
Diese Vertriebsgebiete, zu denen auch die Städte Mainz, Wiesbaden und Rosenheim zählen, werden derzeit nicht durch einen Toyota-Partner abgedeckt, sodass hier engagierte Interessenten willkommen sind, betont Toyota. Mit dem Start der neuen Vertriebsstruktur Anfang Juni liegt Toyota eigenen Angaben zufolge voll im selbst gesteckten Zeitplan. Bereits Ende 2015 war ein Großteil der Verträge mit den Händlern abgeschlossen.
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