H4- oder H7-Nachrüstleuchtmittel

Um 300 Prozent helleres Licht?

Zum Vergleich ziehen Lampenhersteller oft drei der gesetzlichen Messwerte heran: einer 50 m direkt vor dem Fahrzeug, einer auf gleicher Höhe am rechten Fahrbahnrand und ein weiterer 75 m vor dem Fahrzeug rechts. Bild: Schuster/Krafthand

LED-Nachrüstlampen haben oft Angaben, die mehrere hundert Prozent helleres Licht versprechen. Doch was bedeutet das? Und wie spielt die Lichtfarbe Kelvin hinein?

Seit einiger Zeit gibt es zugelassene LED-Nachrüstleuchtmittel als legale Alternative etwa für H7-Halogenbirnen. Während die Angabe über eine längere Lebensdauer selbsterklärend ist, irritiert in manchen Fällen eine andere Information zu den Nachrüstteilen: 220, 230 und jüngst sogar 300 Prozent mehr Helligkeit verspricht mancher Hersteller.

Doch in diesem Zusammenhang stellt sich automatisch die Frage, wie das sein kann, wenn sich keine Lumenangabe (lm) auf den Verpackungen findet und es außerdem Höchstgrenzen für Pkw-Leuchtmittel gibt. Bei H7-Leuchtmitteln darf der Lichtstrom 1.500 lm betragen, bei H4 ist er auf 1.000 lm limitiert – mit einer erlaubten Abweichung von 10 Prozent.

Mit anderen Worten: Mehr Lumen sind für diese Leuchtmittel nicht erlaubt, sodass sich darüber kein helleres Licht erreichen lässt.

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