Autohandel

Über die Bewertung gebrauchter (Elektro-)Fahrzeuge

Um den Gesundheitszustand der Batterie als Herzstück eines BEV messen zu können, hat Dekra ein Diagnoseverfahren entwickelt. Eingesetzt in der Gebrauchtwagenbewertung, ermöglicht es langfristige Aussagen über die Wertstabilität von batterieelektrischen Fahrzeugen.

Ausgehend vom aufgeheizten Gebrauchtwagenmarkt in Folge fehlender Neufahrzeuge, aber vor allem auch mit Blick auf vermehrt batterieelektrisch betriebene Pkw (BEV), kommen neue Aspekte bei der Gebrauchtwagenbewertung zum Tragen. Darüber hat Krafthand mit Michael Tziatzios von der Dekra gesprochen.

In dem auch als Podcast nachhörbaren Interview stellt der Leiter des Bereichs Gebrauchtwagenmanagement bei Dekra Automobil zunächst klar, dass unabhängig vom Antrieb der zeitliche Aufwand für eine Gebrauchtwagenbewertung etwa gleich ist. Immer gehört eine Funktions- und Sichtprüfung dazu. Der Experte verweist darauf, dass bei Elektrofahrzeugen ohne Abgasanlage zwar kein möglicher Verlust von Flüssigkeit am Motor kontrolliert werden muss. Stattdessen ist es wichtig, die Kühlsysteme zu checken. Sowohl beim Verbrenner als auch beim E-Antrieb ist eine Sichtprüfung der Getriebe unerlässlich. Und bei BEV müssen speziell dafür ausgebildete Experten außerdem Ladekabel oder Hochvoltleitungen auf einwandfreien Zustand prüfen.

 


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