Kognitive Sicherheitssysteme helfen, Fahrer, Insassen und Fußgänger besser zu schützen. Laut TRW spielt fortschrittliche Elektronik dabei eine zentrale Rolle: Sie macht Autos nicht nur ‚intelligenter‘, sondern ermöglicht auch Integration, um die Elektronik-Architektur im Fahrzeug zu vereinfachen und Kosten zu sparen.
Zu den neuesten Sicherheitssystemen von TRW zählt ein System zur Fußgängererkennung, das 2014 auf den Markt gebracht werden soll. Es kombiniert die Daten der skalierbaren Videokamera und des kostengünstigen 24 GHz Radarsensors mit Hilfe von Datenfusion. Außerdem ist es mit der elektronischen Stabilitätskontrolle (Electronic Stability Control – ESC) integriert.
Dank der intelligenten Elektronik ist das System in der Lage, das Fahrzeug bei einem bevorstehenden Unfall mit einem Fußgänger automatisch abzubremsen, sodass die Schwere des Aufpralls reduziert werden kann, schreibt TRW in einer Mitteilung.
Als Beispiel für erschwingliche Sicherheit durch Integration bezeichnet TRW ein neues Hybridsystem zur Reifendruckkontrolle mit Lokalisierungsfunktion. Die neue Technologie nutzt die Raddrehzahlsensoren der elektronischen Stabilitätskontrolle oder des Antiblockiersystems (Anti-lock Braking System – ABS), um die Position von einem oder mehreren Reifen mit zu niedrigem Druck zu bestimmen und benötigt somit keine zusätzliche Hardware. Das erschwingliche Hybrid-TPMS von TRW wird voraussichtlich 2013 serienreif sein.