TRW geht mit seiner elektrohydraulischen Lenkung (EPHS) im La-Ferrari, dem weltweit ersten Ferrari mit Hybridantrieb, in Serie. Die Lenktechnologie spart auf 100 Kilometern den Angaben nach bis zu 0,3 Liter Kraftstoff. So lassen sich die CO2-Emissionen gegenüber hydraulischen Lenksystemen um etwa 7 Gramm pro Kilometer reduzieren, teilt TRW mit.
Die Verbesserungen bei Kraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoß sind nach Ansicht des Unternehmens mit denen vollelektrischer Lenkungen vergleichbar. Bei der EPHS verwendet TRW eine kompakte Motorpumpeneinheit in Kombination mit einem gängigen Zahnstangengetriebe. Wie auch andere elektrische Lenkungen arbeitet die EPHS unabhängig vom Verbrennungsmotor.
Die EPHS kann auch geschwindigkeitsabhängige Systeme unterstützen, sodass sich die Lenkung flexibel an die unterschiedlichsten Fahrsituationen anpasst. Dadurch wird einerseits Parken und Fahren in der Stadt erleichtert, andererseits bei höheren Geschwindigkeiten die Stabilität verbessert. Auch lässt sich der Unterstützungsgrad je nach Beanspruchung variieren.