TRW erwartet für dieses Jahr einen deutlichen Zuwachs im Bereich Fahrzeugelektronik. Als wesentlichen Grund hierfür sieht TRW die Forderung von Gesetzgebern und Verbraucherorganisationen, die Fahrzeuge noch mehr mit aktiven Sicherheitssystemen auszustatten. Die intelligenten Technologien ermöglichen Funktionen wie Geschwindigkeitsregelung, Spurhalteassistenz und automatische Notbremsung.
TRW registriert einen starken Trend hin zu Domänen-Architekturen, die der steigenden Komplexität bei der Vernetzung und Kommunikation elektronischer Systeme begegnen und gleichzeitig ein hohes Maß an Flexibilität ermöglichen. Das Unternehmen hat eine derartige Technologie bereits entwickelt: die Safety Domain ECU, kurz SDE. Es wird dieses Jahr in Serie gehen.
Ein zentraler Aspekt der SDE ist, dass in dieses AUTOSAR-basierte Sicherheitsdomänen-Steuergerät auch Software-Funktionen von OEMs oder von Wettbewerbern integrierbar sind. Dabei bleibt der Programm-Code für TRW unkenntlich. Das heißt, diese Software-Funktionen vom OEM integriert TRW sozusagen als Black Box. TRW erwartet eine große Nachfrage nach solchen offenen System-Architekturen, da immer mehr OEMs ihre eigene Software schreiben und von einem Lieferanten ins System integrieren lassen wollen – nicht nur im Bereich Sicherheit, sondern auch bei Airbags, Bremsen und Lenkung.