Alternative Antriebe

Technik und Fahreindrücke zum Hyundai Ioniq

Antriebsstrang des Hyundai Ioniq. Bild: Hyundai
Standpunkt

Das denkt die Redaktion über den Hyundai Ioniq

Die Wortschöpfung Ioniq geht auf ION und IQ zurück. Während die ersten drei Buchstaben für den elektrischen Antrieb stehen (schließlich ist ein Ion ein elektrisch geladenes Atom), ist IQ das Kürzel für das englische Wort unique, was einmalig bedeutet. Ganz so besonders war das Fahrerlebnis nicht für jeden aus der Redaktion, der den Hyundai- Hybrid getestet hat:

Reaktionsmanagerin Beate Dreher: Einen soliden Einruck macht der Wagen – auch wenn er in puncto Durchzug im Eco-Modus etwas schwach ist. Abgesehen davon lässt es sich aber gut damit fahren. Was die Emotion angeht: Hier kann ich sagen, dass es Autos gibt, die bei mir deutlich mehr bleibende Eindrücke hinterlassen haben. Zumal mich das Hybridsystem bezüglich E-Funktion etwas enttäuschte. Denn Situationen im rein elektrischen Fahrmodus waren sehr selten, selbst wenn ich das Gaspedal sanft durch getreten habe.

Redakteur Florian Zink: Mit dem Ioniq ist Hyundai ein respektabler Wurf gelungen. Mir gefällt er sowohl von außen als auch von innen. Alle Bedienelemente sind an ihrem Platz, die Optik und Haptik sowie die Verarbeitung von Armaturen und Verkleidungen passt – insbesondere wenn man bedenkt, dass der Einstiegspreis für den Koreaner bei knapp 24.000 Euro liegt. Klar, beim Verbrauch kommt er nicht an die Werksangaben von 3,4 l beziehungsweise 3,9 l für die Premiumausstattung heran. Doch mit den von uns per Bordcomputer gemessenen 5,3 l lässt es sich leben, finde ich.

Drunter schafften wir es nicht – selbst wenn spritfressende Systeme wie die Klimaanlage ausgeschaltet waren. Bild: Zink

Chefredakteur Torsten Schmidt: Schaut man sich an, wo Hyundai noch vor zehn oder 15 Jahren stand, so hat der Autobauer eine erstaunliche Entwicklung genommen. Und ich bin mir sicher, dass der Ioniq auch aufgrund des vergleichsweise attraktiven Preises seine Käufer unter den Hybridfreunden findet. Daran wird auch das doch ziemlich pixelige Bild der Rückfahrkamera nichts ändern. Überzeugt hat mich der Spurhalteassistent, der im direkten Vergleich zu anderen Modellen besser funktioniert und auf Landstraßen mit Fahrbahnmarkierungen teils wirklich eigenständig die Lenkung korrigierte. Gefallen hat mir auch der kernige Klang des 1,6-l-Motors, der für seine Leistungswerte durchaus spritzig beschleunigt. kh

 

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