Team von KS-Tools startet zum fünften Mal bei der Rallye-Dakar
Stephan Schott, Geschäftsführer der KS-Tools Werkzeuge-Maschinen GmbH in Heusenstamm, startet mit seinem Beifahrer Holm Schmidt dieses Jahr zum fünften Mal bei der Rallye-Dakar. Bei allen vier vergangenen Veranstaltungen in Südamerika, erreichten die beiden das Ziel nach rund 8.000 Kilometer härtestem Offroad-Gelände.
"Das Glück war letztes Jahr nicht immer auf unserer Seite", erinnert sich Stephan Schott kurz vor der Abreise nach Lima – der Startort der Dakar 2013. "Schon am zweiten Tag fielen wir weit zurück. Da ging uns beim Überholen die Piste aus und es kam zu einem Felskontakt inklusive einer abgerissenen Radaufhängung. Am vorletzten Tag rammte uns dann noch ein holländischer Truck. Das kostete uns in Sichtweite des Ziels nochmal alleine fast fünf Stunden.“ Platz 30. war dann der „Lohn“ der Mühen beim letzten Südamerikaabenteuer.
2013 kommt ein neues Rallyefahrzeug zum Einsatz. Hatte man sich schon in den letzten Jahren ein wenig an den rot-weißen KS-Tools BMW X3 CC gewöhnt, geht es dieses Jahr noch ein wenig schneller voran. Stephan Schott und Holm Schmidt, der eine Kfz-Werkstatt in Leipzig betreibt, starten 2013 in einem Mini All4Racing des hessischen X-Raid-Teams von Sven Quandt.
Zu seinem neuen Einsatzgerät erläutert Schott kurz: "Bei dem Mini handelt es sich um den Wagen von Ricardo Leal dos Santos vom letzten Jahr. Damit ist er auf Platz sieben gefahren. Aber im Prinzip ist es eigentlich ein komplett neues Auto. Selbst der Rahmen wurde überarbeitet. Ein kompletter Neuaufbau wurde hier vorgenommen, alle Teile sind neu und auch der Motor entspricht den neuen Regeln. Das bedeutet vor allem mehr seriennähe, aber trotzdem geht der Mini sau gut!" So rechnen sich Schott und Schmidt eigenen Angaben zufolge einen Platz unter den ersten 15 aus. "Wenn nicht wieder so ein paar Holländer so komisch parken wie im letzten Jahr", ergänzt Holm Schmidt scherzhaft.
Die Dakar-Ausgabe 2013 startet am 5. Januar erstmals in der Hauptstadt von Peru. Dann warten insgesamt 8.574 km in Peru, Argentinien und Chile auf die Teilnehmer. Davon müssen allein 4.155 km auf Zeit absolviert werden. Enden wird die Wüstenrallye am 20. Januar erstmals im Zentrum der chilenischen Hauptstadt Santiago.
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