Ob Werkstatthallen, Direktannahmen, Reifenlagerhallen oder Verkaufspavillons für Fahrzeuge: Das auf Kfz-Betriebe spezialisierte Stahlbauunternehmen Hacobau liefert mit seinem System individuelle (An-)Baulösungen für Werkstätten und Autohäuser, die sich ohne größeren Aufwand mehr Raum für ihr Tagesgeschäft schaffen möchten. So wünschte sich etwa das Mazda-Autohaus Meyer in Nienburg, die bestehende Werkstatt um einen zusätzlichen Arbeitsplatz zu erweitern. Dort sollte zugleich eine Direktannahme entstehen, um nicht zuletzt die neuen Herstellervorgaben von Mazda zu erfüllen.
Der Wunsch: eine Tageslichtlösung
Da die angedachte Direktannahme unmittelbar an den vorhandenen Showroom angrenzen würde, lag es dem Bauherrn am Herzen, dass möglichst viel Licht in den Innenraum gelangt. Um dem Kunden zu veranschaulichen, wie eine Lösung aussehen könnte, erstellte der Hallenbauspezialist zunächst eine Schemazeichnung mit Grundriss und Ansichten sowie zugehöriges Bildmaterial.
Nachdem die Wahl des Autohauses auf eine der bei Hacobau möglichen 24 Grundgrößen gefallen war, kümmerte sich das Team aus Ingenieuren und Statikern darum, die technischen, wirtschaftlichen und ästhetischen Ansprüche des Auftraggebers umzusetzen. Dem Bauunternehmen zufolge ermöglicht die Systembauweise der Hallen nicht nur, dass Kfz-Betriebe Breite und Tiefe ihres Anbaus variabel kombinieren können, sondern ab sofort auch die Höhe.
Die Systembauweise der Hallen macht es möglich, dass Kfz-Betriebe nicht nur die Breite und Tiefe ihres Anbaus variabel kombinieren können, sondern ab sofort auch die Höhe.
Preislich beginnt laut Hacobau ein solches Projekt mit Isolierung, Tor, Tür und Fenstern je nach Anforderungen und Ausstattung bei circa 30.000 Euro. Aufgrund der mitgelieferten Systemstatik, der Hallenzeichnungen und eines Fundamentschemaplans entfallen außerdem die sonst kostspieligen Ingenieurleistungen, so der Anbieter.
Energetisch auf dem neuesten Stand
Erster Schritt des Aufbaus der neuen Mazda-Dialogannahme war die Befestigung der Stahlkonstruktion mit Lastdübeln auf dem erhöhten Streifenfundament. Danach wurden die Wand- und Dachpaneele mit einer Stärke von 100 mm montiert. Aufgrund der guten Isolierung soll der Hallenbau die aktuelle Energieeinsparverordnung erfüllen.
Nächster Bauabschnitt war die Installation der großflächigen Glasfassade sowie des Sektionaltors mit vier Metern Breite. So konnte das Mazda-Autohaus seine neue Direktannahme nach nur zwei Wochen Bauzeit beziehen.