Bei Subcool-Kondensatoren von Denso (links) ist der Filtertrockner seitlich integriert. Außerdem verfügt er im Unterschied zum herkömmlichen Multiflow-Kondensator (MF) über einen Supercooling-Bereich. Bilder: Denso
Denso hat sein Aftermarket-Programm eigenen Aussagen zufolge um 32 neue Klimakondensatoren in Erstausrüstungsqualität erweitert. Alle Kondensatoren sind sogenannte Subcool-Kondensatoren, die äußerlich durch die Integration des Filtertrockners in Form eines Modulators an der Seite des Kondensators zu erkennen sind. Ein weiteres, nicht so offensichtliches Designmerkmal: Während der obere Teil aus einem Verflüssigungsbereich auf Basis der Multiflow-Technologie besteht, verfügt der Kondensator im unteren Abschnitt – dem Supercooling-Bereich – über einen zweiten Wärmetauscher. Durch diese Anordnung sind Denso zufolge die Subcool-Kondensatoren um 30 Prozent leistungsstärker als gewöhnliche Multiflow-Kondensatoren.
Die spezielle Lamellenbauart im Verflüssigungsbereich optimiert den Wärmeaustausch und sorgt für ein vollständiges Kondensieren des Kältemittels. Außerdem mündet die nachgelagerte Abkühlung des verflüssigten Kältemittels im Supercooling-Bereich in einem niedrigeren Energieverbrauch beim Betrieb des Klimasystems. Darüber hinaus kühlen die im Vergleich zu konventionellen Kondensatoren leistungsstärkeren Subcooling-Einheiten das Kältemittel auf ein niedrigeres Niveau ab. Daraus wiederum resultiert ein verringerter Systemdruck und infolgedessen eine geringere thermische Belastung des Kompressors.
Letztlich führen die positiven Eigenschaften der Subcool-Kondensatoren zu zwei wesentlichen Vorteilen. Zum einen sinkt der Kraftstoffverbrauch. Und zum anderen kommen Klimaanlagen mit dieser Technologie mit weniger Kältemittel aus. Mit dieser Einsparung geht noch eine weiterer Effekt einher: Die Konstrukteure können Teile des Klimasystems platzsparender konzipieren.
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