Studie: Online-Marketing beim Autokauf ausbaufähig

Ein Drittel der Autohändler in Deutschland (36,4 Prozent)
geht davon aus, dass sie 2013 mehr Geld für Online-Marketing ausgeben werden als im Vorjahr. Mit gleichbleibenden Ausgaben rechnet etwas mehr als die Hälfte (54,6 Prozent). Das zeigt eine repräsentative Händlerbefragung der Puls-Marktforschung im Auftrag von AutoScout24. Für die Studie wurden Ende 2012 in Deutschland 251 markengebundene und 249 freie Händler befragt.

Im vergangenen Jahr gaben die Autohändler 4,6 Prozent ihres Umsatzes für Marketing insgesamt aus. Im Jahr 2011 waren es 4,5 Prozent. Freie Händler liegen hier mit 4,7 Prozent leicht vor den Markenhändlern (4,5 Prozent). Auch der Anteil für Online-Maßnahmen am Marketingbudget blieb nahezu gleich (28,3 Prozent 2012 gegenüber 28,5 Prozent im Vorjahr).

Denn in der AutoScout24-Händlerbefragung 2011 waren noch 70 Prozent der Teilnehmer davon ausgegangen, dass ihre Ausgaben für Online-Marketing in den kommenden Jahren stark steigen würden.

Der Umfrage zufolge gibt es hinsichtlich der Ausgaben für Online-Marketing deutliche Unterschiede zwischen markengebundenen und freien Händlern: Die Markenhäuser gaben im vergangenen Jahr 19,2 Prozent ihres Marketing-Budgets für Online-Aktivitäten aus. 2011 waren es 18,7 Prozent. Hier ist eine leichte Steigerung zu sehen, während bei den freien Händlern ein leichter Rückgang zu verzeichnen ist – allerdings auf deutlich höherem Niveau: So lag der Anteil der Ausgaben für Online-Marketing 2012 hier bei 37,2 Prozent gegenüber 38,8 Prozent im Jahr zuvor.


Zwar geben freie Händler anteilig mehr Geld für Online-Marketing aus. Dennoch steckt auch hier noch viel Potenzial, da der Anteil der Händler, die bisher gar nicht in Marketing investieren, relativ groß ist. So investierten sechs Prozent der freien Händler überhaupt nicht in Marketing. Bei den Markenhändlern sind es nur 1,2 Prozent. Auf Online-Aktivitäten verzichten sogar 13,7 Prozent der freien und 5,6 Prozent der markengebundenen Händler, die grundsätzlich aber in Marketing investieren. Andererseits gibt es eine große Gruppe von Händlern, die sich auf Online-Marketing fokussiert.

So gibt fast jeder vierte freie Händler (24,1 Prozent) mehr als 61 Prozent seines Marketing-Budgets dafür aus. Bei den Markenhändlern sind es nur 4,8 Prozent. Für die Studie im Auftrag von AutoScout24 hat die puls Marktforschung GmbH 251 markengebundene Händler und 249 freie Händler in Deutschland interviewt.

Schreiben Sie den ersten Kommentar

Kommentieren Sie als Gast oder melden Sie sich mit Ihrem Krafthand Medien Benutzerkonto an.
Erforderliche Felder sind mit * markiert