Studie: Gute Aussichten für Reifenhersteller trotz volatiler Rohstoffpreise
Die Aussichten für die weltweiten Autoreifenhersteller sind gut, nicht nur aufgrund des Wachstums in der Automobilbranche. Euler Hermes erwartet beim Geschäft mit Reifen in seiner neusten Studie ein stetes Wachstum in den nächsten Jahren, sowohl beim Volumen als auch beim Umsatz.
‚In den kommenden drei Jahren erwarten wir bei den Autoreifenherstellern ein Wachstum von rund vier Prozent bei den verkauften Stückzahlen sowie einen Zuwachs von acht Prozent beim Umsatz‘, sagte Thomas Krings,
Risikovorstand bei Euler Hermes. ‚Auch die Gewinnmargen entwickeln sich nach unseren Einschätzungen sehr gut, insbesondere bei den Marktführern, bei denen sie im zweistelligen Bereich liegen dürften.‘
Größte Herausforderungen sind zum einen die starken Preisschwankungen beim Kautschuk und zum anderen der Aufbau eines engmaschigen Vertriebsnetzwerks, denn nur rund ein Viertel der Reifen werden über die Autobauer direkt vertrieben.‘
Händler und Endkunden werden für die Autoreifenhersteller deshalb zunehmend wichtig, sie nehmen 75 Prozent der weltweit verkauften Stückzahlen ab. Der Trend geht dabei hin zu hoher Qualität: Setzten 2010 nur etwa rund 20 Prozent auf Markenqualität, steigt dieser Anteil nach der Euler Hermes Studie auf über 30 Prozent im Jahr 2020.
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