Kürzlich hatten wir einen kuriosen Fall, der uns an unsere Grenzen brachte. Der Kunde kam mit einem BMW 135i mit 3,0-l-Ottomotor, 225 kW Leistung (Typ E87, Baujahr 2/2012) und 139.700 km Laufleistung in unsere Werkstatt. Er bemängelte, dass das Fahrzeug Motoröl verliert und es im Innenraum verbrannt riecht.
Nach der Eingangsprüfung stellten wir eine undichte Ventildeckeldichtung fest. Der Mechatroniker wechselte die Dichtung und tauschte eine Blinkerlampe aus. Danach lief der Motor nicht mehr auf allen Zylindern und im Kombi-Instrument leuchtete die Motorkontrollleuchte auf. Unser Mann verkabelte deshalb ein Diagnosegerät und las den Fehlerspeicher aus. Abgespeichert waren Zündaussetzer auf dem zweiten und dritten Zylinder sowie Einlass- und Auslass-Nockenwellenverstellung fehlerhaft. Jetzt wurden alle Parameter sowohl zündungs- als auch kraftstoffseitig gecheckt.
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Das war ein Zu-Ende-denken-Fall – einer von vielen kniffligen Fällen aus dem Werkstattalltag.
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