Lackreparaturen mit der Dose sind Pfusch und meistens sieht es hinterher schlimmer aus als vorher. So zumindest die Meinung vieler Werkstattleute. Dennoch gibt es Hersteller von Spot-Repair-Lacksystemen, die ein Ergebnis nahe einer Pistolenlackierung versprechen. Kann das funktionieren? KRAFTHAND hat es bei SprayMax ausprobiert.
Vorneweg ist festzustellen: Für große Schäden, bei denen gesamte Bauteile wie Hauben oder Seitenwände von fast neuen Oberklassefahrzeugen lackiert werden müssen, ist kein Spot-Repair-System konzipiert. Dafür gibt es Lackierfachbetriebe mit der entsprechenden Ausrüstung und erfahrenen Fachkräften. „Es war nie unser Ziel, großflächige Lackierungen durch eine Spraydose zu ersetzen. Wir wollten von Anfang an eine Möglichkeit für Kfz- und Lackierbetriebe schaffen, mit der sie zeitwertgerechte, kleinteilige Lackreparaturen mit hochwertigen Ergebnissen zu günstigen Preisen anbieten können“, erklärt Frank Haydt, zuständig für das Marketing- und Produktmanagement der Marke SprayMax bei Kwasny.
Es geht hier um kleinere Schäden an Gebrauchtwagen, also um das sogenannte Spot-Repair. Bei solchen „Punkt-Reparaturen“ ist die Größe der bearbeitbaren Fläche klar definiert. „Unser System ist für das Instandsetzen einer Fläche der Größe eines DIN-A-4-Blatts ausgelegt“, so Haydt. „Damit sind die üblichen Einparkrempler, Türkratzer oder Einkaufswagenscharrer normalerweise abgedeckt. Also die Art Schäden, die den Fahrzeughalter zwar stören, die er aber aufgrund der Kosten für eine Lackierung meist hinnimmt“, führt er weiter aus.
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