Vor Kurzem bereitete uns ein eigentlich simples Problem an einem Volkswagen Golf V mit 1,9-l-TDI-Motorisierung, 77 kW Leistung und Baujahr Januar 2006 sowie einer Laufleistung von über 316.000 Kilometern einiges Kopfzerbrechen. Der Kunde bemängelte eine schwache Batterieleistung. Er erwähnte auch, dass er bereits mehrmals Starthilfe benötigte und seitdem die Kontrollleuchten im Kombi-Instrument für elektromechanische Servolenkung sowie ESP ständig leuchteten. Zudem war er aufgrund der Coronasituation im Verlauf der letzten Monate sehr wenig mit dem Fahrzeug unterwegs.
Unser Mechatroniker führte daraufhin einen Batterietest durch und dieser bestätigte unseren Anfangsverdacht, dass die Batterie defekt ist. Deshalb verbaute unser Mann eine neue Batterie und lernte diverse Komfortfunktionen neu an. Allerdings ließ sich der Lenkwinkelsensor nicht initialisieren. Auch die beiden Kontrollleuchten von Servolenkung und ESP leuchteten weiterhin auf.
Der Kfz-Fachmann prüfte jetzt mit dem Diagnosetool den Fehlerspeicher und konnte die Fehler – Lenkwinkelsensor defekt und Lenkwinkelsensor Endanschlag fehlt – feststellen. Da wir bei ähnlichen Fahrzeugmodellen bereits mit defekten Lenkwinkelsensoren zu tun hatten, wechselten wir dieses Bauteil. Allerdings ließ sich auch der neue Sensor nicht anlernen. Im Fehlerspeicher waren abermals die bekannten Einträge abgespeichert. Unser Mann checkte nochmals den Verbau des Sensors, konnte jedoch keinen Fehler feststellen. Auch die mehrmaligen Anlernversuche des Sensors nach Anleitung des Diagnosegeräts blieben ohne Erfolg.
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