Toyota bietet den Prius Plug-in-Hybrid optional mit einem großflächigen Solardach an. Diese Technologie war bereits bei der vorherigen Generation erhältlich, um die Energie für die Lüfter des Klimasystems zu erzeugen.
Das neue Solardach besitzt eine Nennleistung von 180 W und kann laut Hersteller die elektrische Reichweite des Prius pro Tag um 5 km erhöhen. In acht Tagen soll sich dadurch die Hochvoltbatterie auf 80 Prozent des Ladevolumens laden lassen – das entspricht etwa 40 km Reichweite. Bei 200 Sonnentagen pro Jahr summiert sich das auf rund 1.000 Zusatzkilometer.
Parkt der Wagen in der Sonne, wird die gewonnene Energie zunächst in einem separaten Akku gespeichert und über eine sogenannte Pumpspannung gebündelt in die Antriebsbatterie eingespeist.
Darüber hinaus lädt das Solarsystem während der Fahrt die 12-V-Batterie, um das Bordnetz zu entlasten und die Beleuchtung, Klimaanlage und andere elektrische Verbraucher zu versorgen. Den Angaben zufolge senkt dies den Treibstoffverbrauch zusätzlich und steigert den Wirkungsgrad des Hybridsystems um bis zu drei Prozent.
In Japan testet der Automobilhersteller bereits den Einsatz von Solarzellen auf weiteren Teilen der Karosserie, wie etwa der Motorhaube oder der Heckklappe.