Der Wiederaufbereiter von Kfz-Ersatzteilen hat seinen vierten Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht und dokumentiert darin für das Jahr 2022 die Entwicklung seiner ESG-Ziele, also hinsichtlich der Fortschritte in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung.
In Sachen Umweltschutz ist es den Angaben zufolge gelungen, den Energieverbrauch vom Umsatzwachstum zu entkoppeln. Dazu heißt es wörtlich: „Die indirekten CO2-Emissionen aus zugekaufter Energie sanken trotz gestiegener Geschäftsaktivität und trotz Wachstum um 2,6 Prozent.“ Zwar seien die Gesamtemissionen um 4,5 Prozent gestiegen, doch dieser Effekt gehe vor allem auf Unternehmenskäufe zurück. Erklärtes Ziel ist es, die CO2-Emissionen bis 2030 um 30 Prozent zu reduzieren. Dazu beitragen soll auch die gerade im Bau befindliche neue Unternehmenszentrale, die rund 80 Prozent des Stromverbrauchs mit Hilfe von Solaranlagen decke.
Mehr leichte Arbeitsunfälle
Im sozialen Bereich musste das Unternehmen im Jahr 2022 mehr leichte Arbeitsunfälle registrieren. Deshalb erklärt der Bericht die 30-prozentige Senkung der unfallbedingten Arbeitsausfallquote im Vergleich zu 2020 als wichtigstes Ziel. Als Grund für die 12,1 Unfälle pro Million Arbeitsstunden im Jahr 2022 (+ 1,8 % im Vergleich zu 2021) nennt die Gruppe Jobrotationen. „Obwohl es sich dabei hauptsächlich um kleinere Unfälle handelte, intensiviert das Unternehmen nun seine Präventions-, Sensibilisierungs- und Schulungsaktivitäten, um dem Zielwert von 8,4 für das Jahr 2025 deutlich näher zu kommen.“
Im Bereich Unternehmensführung seien 2022 zahlreiche Maßnahmen getroffen worden, um „gute Managementstrukturen“ sicherzustellen. Auch die Themen Antikorruption, Geschäftsethik und verantwortungsvolles Lieferantenmanagement wurden behandelt.