Die Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG baut die Beschäftigung im Stammwerk Zuffenhausen weiter aus und sichert die Arbeitsplätze langfristig ab. Dazu wandelt Porsche eigenen Angaben zufolge zum 1. Mai 2014 in der Produktion in Zuffenhausen über 300 befristete Arbeitsverhältnisse in unbefristete Stellen um.
„Porsche will auch in Zukunft der exzellente Arbeitgeber sein, der auf einzigartige Weise Leistungsorientierung und soziale Unternehmenskultur in Einklang bringt. Schließlich sind unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Garant für den Erfolg unseres Unternehmens“, so Thomas Edig, stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes der Porsche AG und Vorstand für Personal und Soziales. Die Belegschaft des Porsche-Konzerns zählt aktuell mehr als 20.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Alleine 8.000 davon beschäftigt Porsche in Zuffenhausen, wo mehr als 3.500 Mitarbeiter in der Produktion täglich 200 Sportwagen montieren. Edig: „Die im Rahmen der Vereinbarung zum Arbeitsmarkt der Zukunft mit dem Betriebsrat beschlossene Steigerung der Produktivität und Flexibilität in der Produktion ermöglicht es uns, befristete Arbeitsverhältnisse unter wettbewerbsfähigen Bedingungen in unbefristete Stellen umzuwandeln.“
Uwe Hück, Vorsitzender des Porsche-Konzernbetriebsrats sagt: „Betriebsrat und IG Metall haben immer wieder gefordert, befristete Stellen in unbefristete zu wandeln. So konnten wir in den vergangenen drei Jahren schon über 800 befristet Beschäftigte der Produktion in unbefristete Verträge übernehmen. Jetzt kommen noch mal über 300 dazu. Das heißt, dem Betriebsrat ist es gelungen, unsere Mannschaft in der Produktion um insgesamt über 1 100 Kolleginnen und Kollegen zu verstärken. Darauf bin ich stolz, denn wir holen damit 300 Menschen aus der Spirale prekärer Beschäftigung und geben ihnen konkrete und dauerhafte Perspektiven. Wir brauchen Produktivität und Flexibilität für unser Wachstum. Aber wir brauchen auch ehrliche Arbeitsplätze und kein Wachstum über prekäre Jobs. Deshalb wird es auch in Zukunft weitere Übernahmen geben, dafür werden Betriebsrat und IG Metall sorgen.“