Rückrufe

Serienfehler und Abhilfen der Hersteller

Bei älteren 3er- und 5er-Modellen kann sich der Fahrerairbag unkontrolliert entfalten. Bild: BMW

Fehlerhafter Airbag

BMW ruft seit Ende 2019 Fahrzeuge der Baureihen 3er (E46) und 5er (E39), die nicht vom Takata-Rückruf betroffen waren, zurück in die Werkstätten. Bei den Exemplaren, die vom 7. April 1999 bis 10. Dezember 2003 vom Band liefen, wurde möglicherweise eine Lenkradumrüstung oder ein früherer Airbagtausch vorgenommen. Laut KBA kommt es aufgrund eines Fehlers im Gasgenerator des Fahrerairbags bei einer Airbagauslösung zu unkontrollierter Entfaltung und zum Lösen von Metallfragmenten. Im Extremfall werden dabei Insassen verletzt.

Die Werkstätten prüfen den Fahrerairbag und tauschen diesen bei Bedarf aus. Hierfür veranschlagt der Hersteller rund 0,5 Stunden Arbeitszeit. Der interne Code lautet 0032930200. In Deutschland umfasst die Maßnahme 22.553 Einheiten, weltweit 66.229 Autos. BMW geht laut eigenen Angaben davon aus, dass nur bei rund 20 Prozent der betroffenen Fahrzeuge ein Ersatz des Fahrerairbags erfolgen muss.

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