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Serienfehler und Abhilfen der Hersteller

Mercedes-Benz Sprinter
Mercedes-Benz muss an den Modellen Sprinter (Bild) und X-Klasse nacharbeiten. Bild: Daimler

Leitungskorrosion

Die BMW-Baureihen 5er, 6er, M5 und M6 mit den Modellcodes E60, E61, E63 und E64 aus dem Produktionszeitraum 5. Februar 2002 bis 27. Juli 2010 müssen seit Mitte des Jahres zurück in die Werkstätten. In Deutschland geht es um circa 273.698 Exemplare, weltweit sind rund 526.473 Fahrzeuge betroffen. „Langzeiteinwirkungen wie Vibrationen und wechselnde Temperaturen in Verbindung mit einer erhöhten Feuchtigkeits- und einer extremen Streusalzbelastung können zu Korrosion im sogenannten Übergabestützpunkt der B+-Leitung im Gepäckraum führen“, erklärte ein Unternehmenssprecher gegenüber KRAFTHAND.

Ein höherer Übergangswiderstand kann zu Schwankungen im Bordnetz mit Störungen unterschiedlicher Systeme bis hin zum Startversagen führen. In Einzelfällen kann sich die Schraubverbindung durch den erhöhten Übergangswiderstand oder den Kriechstrom erhitzen. Bei einer Erhitzung der Schraubverbindung kann laut dem Sprecher ein Schmorschaden auftreten.

In den Werkstätten wird bei den Fahrzeugen der Übergabestützpunkt der B+-Leitung im Gepäckraum geprüft und bei Bedarf repariert. Die Maßnahmekann je nach Modell ein bis zwei Stunden in Anspruch nehmen. Das Kürzel der Aktion lautet 0061070500. BMW geht davon aus, dass bei rund 60 Prozent der Fahrzeuge eine Überprüfung ausreicht.

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