Rückrufe

Serienfehler und Abhilfen der Hersteller

Bei verschiedenen Mercedes-Benz-Modellen ist eine Software zu aktualisieren – dies erfolgt automatisch. Bild: Daimler

Fehlerhaftes Notrufsystem

Mercedes-Benz hat bei bestimmten Fahrzeugen unterschiedlicher Baureihen festgestellt, dass die Software des Kommunikationsmoduls für das Notrufsystem (eCall) nicht der Spezifikation entspricht. Sofern für ein Fahrzeug die Mercedes-me-Dienste aktiviert werden, bevor das Modell ausgeliefert ist und sich noch im werkseitig eingestellten Transportmodus befindet, könnte der automatische und manuelle Notruf auch nach Abschalten des Transportmodus nicht funktionieren. Dies hat zur Folge, dass keine Sprachverbindung zur Mercedes-Benz-Notrufzentrale aufgebaut und keine Fahrzeugdaten übertragen werden.

Bei deutschlandweit etwa 129.383 Exemplaren aus dem Produktionszeitraum März 2017 bis September 2018 sind folgende Baureihen betroffen: CLA (BR 117), GLA (156), SLC (172), A-Klasse (176), AMG GT (190/290), C-Klasse (205), E-Klasse (213/238), S-Klasse (217/222), SL (231), B-Klasse (242/246), GLC (253), CLS (218/257) und G-Klasse (463).

Bei den genannten Modellen ist die Software des Kommunikationsmoduls für das Notrufsystem zu aktualisieren. „Dies erfolgt über die, auf Basis der Mercedes-me-Verknüpfung bestehende, mobile Datenvermittlung des Fahrzeugs. Die Aktualisierung startet automatisch, ein Werkstattbesuch für die Durchführung des Rückrufs ist daher nicht erforderlich“, erklärte eine Unternehmenssprecherin gegenüber KRAFTHAND. Die Fahrzeughalter können den aktuellen Status der Softwareaktualisierung dem Hersteller-me-Webportal entnehmen. Weitere Informationen zur Softwareaktualisierung over the air sind in der Betriebsanleitung hinterlegt.

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